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| style="vertical-align: top" | '''auch bekannt als Surrogate Location, Untidal Station, Estuary Memorial, Ästuar-Beobachtungsstation, Municipal Estuary – Wilhelmsburg Station, Homeopathic Reverse Tidal Inundation Station for Wilhelmsburg'''
| style="vertical-align: top" | '''auch bekannt als Surrogate Location, Untidal Station, Estuary Memorial, Ästuar-Beobachtungsstation, Municipal Estuary – Wilhelmsburg Station, Homeopathic Reverse Tidal Inundation Station for Wilhelmsburg'''
<br/>[[File:Bob Braine Pet Estuary DSC08481 72 555.jpg|Bob Braine Pet Estuary DSC08481 72 555.jpg|link=]]


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Für das Projekt Freie Flusszone Süderelbe hat der Künstler Bob Braine (Athens, New York) das Pet Estuary entworfen, das im April 2013 mitten in Wilhelmsburg vor dem Schöpfwerk Kuckuckshorn auf dessen Gelände errichtet wurde. Pet und Estuary sind die englischen Wörter für Haustier und Ästuar. Ein Ästuar ist eine besondere Form eines Flussdeltas. (Die Elbe formt bei Hamburg ein Ästuar. Wilhelmsburg und der Hafen liegen mitten in diesem Ästuar.) "Pet Estuary" ist also ein Ausdruck der Vorstellung, man könne sich ein Stück Land, ein Stück Natur, ein Ästuar, Wilhelmsburg und den Hamburger Hafen als sein Haustier nehmen, das man mit sich herumträgt, füttert, umsorgt und mit ihm spricht. Eine freie Übersetzung des englischen Titels ist "Verhätschelungs-Ästuar".


Für das Projekt Freie Flusszone Süderelbe hat der Künstler Bob Braine (Athens, New York) das Pet Estuary entworfen, das im April 2013 mitten in Wilhelmsburg vor dem Schöpfwerk Kuckuckshorn auf dessen Gelände errichtet wurde. Pet und Estuary sind die englischen Wörter für Haustier und Ästuar. Ein Ästuar ist eine besondere Form eines Flussdeltas. (Die Elbe formt bei Hamburg ein Ästuar. Wilhelmsburg und der Hafen liegen mitten in diesem Ästuar.)
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"Pet Estuary" ist also ein Ausdruck der Vorstellung, man könne sich ein Stück Land, ein Stück Natur, ein Ästuar, Wilhelmsburg und den Hamburger Hafen als sein Haustier nehmen, das man mit sich herumträgt, füttert, umsorgt und mit ihm spricht. Eine freie Übersetzung des englischen Titels ist "Verhätschelungs-Ästuar".
 
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Das Pet Estuary ist eine verkleinerte Kopie des Schöpfwerks Kuckuckshorn. Dieses größte Schöpfwerk Hamburgs wurde in den 70er Jahren gebaut, um bei ungünstigen Wetterverhältnissen Wilhelmsburg trocken zu halten und das Wasser aus dem tiefliegenden ehemaligen Flussgebiet in die Elbe zu pumpen.
Das Pet Estuary ist eine verkleinerte Kopie des Schöpfwerks Kuckuckshorn. Dieses größte Schöpfwerk Hamburgs wurde in den 70er Jahren gebaut, um bei ungünstigen Wetterverhältnissen Wilhelmsburg trocken zu halten und das Wasser aus dem tiefliegenden ehemaligen Flussgebiet in die Elbe zu pumpen.


Das Pet Estuary verdreht diese Aufgabe. Aus einem nahegelegenen Entwässerungsgraben, aus der Südlichen Wilhelmsburger Wettern, wird Wasser in die Skulptur gepumpt, um dort ein kleines künstliches Ästuar im Rhythmus der Elbe mit Ebbe und Flut zu versorgen.
Das Pet Estuary verdreht diese Aufgabe. Aus einem nahegelegenen Entwässerungsgraben, aus der Südlichen Wilhelmsburger Wettern, wird Wasser in die Skulptur gepumpt, um dort ein kleines künstliches Ästuar im Rhythmus der Elbe mit Ebbe und Flut zu versorgen. Am Pet Estuary wird auf der igs internationalen Gartenschau 2013 die Idee der Freien Flusszone mit den Gartenschaubesuchern verhandelt. Nach der Gartenschau ist das Pet Estuary gewissermaßen die Botschafterin der Freien Flusszone inmitten Wilhelmsburgs und Ausgangspunkt unserer Veranstaltungen über den Landschaftsraum.
Am Pet Estuary wird auf der igs internationalen Gartenschau 2013 die Idee der Freien Flusszone mit den Gartenschaubesuchern verhandelt. Nach der Gartenschau ist das Pet Estuary gewissermaßen die Botschafterin der Freien Flusszone inmitten Wilhelmsburgs und Ausgangspunkt unserer Veranstaltungen über den Landschaftsraum.


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Beratung, planerische und konstruktive Umsetzung der Entwürfe Bob Braines: <br>Stefan Sommer, Architekt.  
Beratung, planerische und konstruktive Umsetzung der Entwürfe Bob Braines:<br/>Stefan Sommer, Architekt.


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[[Bob Braine Pet Estuary Bilder|'''Entwicklung des Pet Estuarys''']]
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Revision as of 20:10, 22 August 2013

Bob Braine

PET  ESTUARY - das verdrehte Wilhelmsburger Pumphaus

auch bekannt als Surrogate Location, Untidal Station, Estuary Memorial, Ästuar-Beobachtungsstation, Municipal Estuary – Wilhelmsburg Station, Homeopathic Reverse Tidal Inundation Station for Wilhelmsburg
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Für das Projekt Freie Flusszone Süderelbe hat der Künstler Bob Braine (Athens, New York) das Pet Estuary entworfen, das im April 2013 mitten in Wilhelmsburg vor dem Schöpfwerk Kuckuckshorn auf dessen Gelände errichtet wurde. Pet und Estuary sind die englischen Wörter für Haustier und Ästuar. Ein Ästuar ist eine besondere Form eines Flussdeltas. (Die Elbe formt bei Hamburg ein Ästuar. Wilhelmsburg und der Hafen liegen mitten in diesem Ästuar.) "Pet Estuary" ist also ein Ausdruck der Vorstellung, man könne sich ein Stück Land, ein Stück Natur, ein Ästuar, Wilhelmsburg und den Hamburger Hafen als sein Haustier nehmen, das man mit sich herumträgt, füttert, umsorgt und mit ihm spricht. Eine freie Übersetzung des englischen Titels ist "Verhätschelungs-Ästuar".

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Das Pet Estuary ist eine verkleinerte Kopie des Schöpfwerks Kuckuckshorn. Dieses größte Schöpfwerk Hamburgs wurde in den 70er Jahren gebaut, um bei ungünstigen Wetterverhältnissen Wilhelmsburg trocken zu halten und das Wasser aus dem tiefliegenden ehemaligen Flussgebiet in die Elbe zu pumpen.

Das Pet Estuary verdreht diese Aufgabe. Aus einem nahegelegenen Entwässerungsgraben, aus der Südlichen Wilhelmsburger Wettern, wird Wasser in die Skulptur gepumpt, um dort ein kleines künstliches Ästuar im Rhythmus der Elbe mit Ebbe und Flut zu versorgen. Am Pet Estuary wird auf der igs internationalen Gartenschau 2013 die Idee der Freien Flusszone mit den Gartenschaubesuchern verhandelt. Nach der Gartenschau ist das Pet Estuary gewissermaßen die Botschafterin der Freien Flusszone inmitten Wilhelmsburgs und Ausgangspunkt unserer Veranstaltungen über den Landschaftsraum.

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Beratung, planerische und konstruktive Umsetzung der Entwürfe Bob Braines:
Stefan Sommer, Architekt.


Entwicklung des Pet Estuarys

Lageplan

Die Baustelle im April 2013

Die Künstlerentwürfe für das Pet Estuary

Informationen über das Schöpfwerk Kuckuckshorn

Die Unterstützer

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