Das Schöpfwerk Kuckuckshorn in Hamburg-Wilhelmsburg
Das 1976 errichtete Schöpfwerk Kuckuckshorn – das größte Schöpfwerk Hamburgs, betreut vom Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) – befindet sich mitten in Hamburg Wilhelmsburg. Es hat die Aufgabe, die niedrig gelegene (ursprünglich von Ebbe und Flut durchzogene, heute eingedeichte) Elbinsel bei extremen Wetterverhältnissen und in Notfällen trocken zu halten.
Wilhelmsburg ist von Wettern (Entwässerungsgräben) durchzogen, die das Regenwasser sammeln und in die Elbe leiten. Einhergehend mit dem täglichen Gezeitenwechsel des Flusses, in den Perioden, in denen der Wasserstand der Elbe niedriger ist als der der Elbinsel, kann das Wasser aus den Wettern über die an den Deichen gelegenen Schöpfwerke in den Strom abfließen. Herrschen aber anhaltende Hochwasser und zugleich Regenwetter, muss Wasser aus Wilhelmsburg herausgepumpt werden, sonst würde es gewissermaßen volllaufen. Die gewaltigen Maschinen im Schöpfwerk Kuckuckshorn springen in solchen Situationen automatisch an und pumpen Wasser durch unterirdische Rohre von 2m Durchmesser 800m weit in den Reiherstieg (der nächstgelegene Elbarm). |
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Die Pumpen im Schöpfwerk
Das Architekturmodell in der Halle des Schöpfwerks