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Papia Oda Bandyopadhyay

Kunstwissenschaftlerin und freie Kuratorin, Hamburg


Studium der Kunstgeschichte und Französischen Literaturwissenschaft.
Anschließend Volontariat und wissenschaftliche Assistentin im Künstlerhaus Schloß Balmoral, das international Stipendien an Bildende Künstlerinnen und Künstler vergibt, darüber hinaus Ausstellungen, Vorträge und Symposien zur zeitgenössischen Kunst organisiert. In diesem Rahmen betreute Papia Bandyopadhyay mehrere Künstlerausstellungen, darunter bei der Landesvertretung RLP beim Bund, Berlin oder in der Galerie Vaclava Spaly, Prag.
Nach Beendigung der Zusatzausbildung zur Betriebswirtin, begann Papia Bandyopadhyay ihre Dissertation über sechs Beteiligungsformen im öffentlichen Werk von Jochen Gerz in Deutschland, Frankreich und Irland, gefördert von der Gerda Henkel Stiftung.
Seitdem arbeitet sie als Ausstellungsorganisatorin, beispielsweise für den Westwendischen Kunstverein, Gartow, das Arp Museum Bahnhof Rolandseck und 2015 für die Triennale der Photographie, Deichtorhallen Hamburg.


Weitere Informationen über die Tätigkeit von Papia Oda Bandyopadhyay finden Sie hier (Webseite ger GFLK)



Papia Oda Bandyopadhyay für die Freie Flusszone:

Pet Estuary, Mitarbeit an der zweiten Realisierungsphase


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Bob Braine: Pet Estuary vor dem Schöpfwerk Kuckuckshorn, Wilhelmsburg
Für den überirdischen Rohrleitungsbau als deutlich sichtbare Zuleitung von Wasser zum Biotop lotete Papia Bandyopadhyay Realisierungsmöglichkeiten aus, stellte den Kontakt zur Ausbildungsklasse Rohrbau der Gewerbeschule und des Ausbildungszentrum Hamburg her und kümmert sich um mögliche Schulkooperationen.

Das Pet Estuary von Bob Braine ist heute in dem neuen Inselpark Wilhelmsburg öffentlich und dauerhaft zugänglich. Mit dem Kunstpreis der Int. Gartenschau Hamburg konnte die Galerie 2013 einen wesentlichen Teil des Modellbiotops realisieren. Es fehlt aber noch ein bedeutendes Element aus dem Konzept des Künstlers: die sichtbare Rohrleitung. Sie ist ein zentraler Bestandteil des Projektes, weil erst sie als Signal und markantes Zeichen dafür fungiert, dass hier Wasser aus den benachbarten Wettern zu – und abgeführt wird und damit die Tide simuliert wird. Erst damit erhält das Pet Estuary seine Bestimmung, etwas zu verdeutlichen, das in Wilhelmsburg nahezu unsichtbar geworden ist: das frühere Wesen der Elbinsel.


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Pet Estuary, Architekten-Bauzeichnung von Stefan Sommer für die noch ausstehende Rohrleitung (blau) für den Wasserzulauf


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Bob Braine: Fish Utility Box Wandse – a Monument to extinct Biodiversity, 2004
Da mir die Idee eines künstlerischen Modellbiotops im Kontext der Freien Flusszone Süderelbe, das die Funktion des Pumpwerks quasi umdreht sehr gefällt und Bob Braine bereits 2004 für uns für die Wandse einen „Kiosk“, d.h. eine Art Modell oder Schaukasten für die Biodiversität und Durchlässigkeit eines Flusses erdacht hatte, und ich mich zweitens häufig mit öffentlichen Skulpturprojekten befasse und ich drittens die Zusammenarbeit mit Till sehr schätze und mag, hat es mich gefreut hier nach meiner Elternzeit wieder anzuknüpfen.




Weitere Informationen über die Tätigkeit von Papia Oda Bandyopadhyay finden Sie hier (Webseite ger GFLK)


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